Fiese Faser

Im nachstehenden Video finden Sie ein Update zum Flügelbruch bei Bremervörde. Man beachte die zwischenzeitlich eingeführte Sicherheitszone von 2000 m rund um die defekte Windkraftanlage.

Zu dem bereits veröffentlichen Video, des Flügelbruchs bei Bremervörde sind hier noch zwei Artikel der örtlichen Zeitung zu lesen. Dort ist ebenfalls klar dargestellt, wie sich die Verantwortlichen ihrer Verantwortung entziehen, zu Lasten der Bevölkerung vor Ort. Auch gemeldete Auffälligkeiten an der Anlage wurden ignoriert und die Meldung im später eingetretenen Havariefall von den Verantwortlichen widerrufen. Leider wird in diesem Geschäftsbereich sehr viel gelogen.

Artikel: Windrad-Fasern sind im ganzen Ort verteilt

             Landwirte sind sauer „Keiner fühlt sich dafür zuständig“

Bei Bremervörde kam es im Herbst 2022 zu einem Flügelbruch. Im Video (aus Januar 2023) wird eine von vielen Gefahren für die Besitzer von Grundstücken und Anwohner, der durch den Bau von Windkraftanlagen entstehen können gezeigt.

Im nachstehenden Fachvortrag zum Leistungsverlust durch Erosion an Flügeln werden die extremen Verluste dargestellt. Wenn man einerseits bedenkt, dass Windkraftanlagen im Durchschnitt nur ca. 20% ihrer Nennleistung an wirklichen Ertrag bringen, stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit mit zunehmenden Alter neu. Was viel besorgniserregender ist, sind die extrem schädlichen Partikel, die hier in gigantischen Größenordnungen freigesetzt werden.

Auf dieser Seite soll etwas über mögliche Folgen zum Thema CFK (Carbon) aufgeklärt werden.

In den Windkraftanlagen werden nachweislich neben Unmengen von Stahlbeton, Kupfer, Neodyn (seltene Erden, ca. 1,1t pro 5MW Nennleistung) und 71,5t GFK (Glasfaser) und CFK (Carbon) als Verbundwerkstoff in den Rotoren bei einer Anlage N163 der Firma Nordex verwendet. Bis heute ist eine Entsorgung dieser beiden Stoffe als Verbundwerkstoff nicht möglich. Als zusätzliches Problem kommt laut einer offiziellen Studie der WHO die Krebsgefahr durch Carbonfasern hinzu. Diese Fasern können bei mechanischer Einwirkung durch Bearbeitung, Bruch, Beschädigung, Abrieb im Betrieb der Anlage bzw. durch Brände enstehen. Eine Gefährdungsbeurteilungder DGUV verweist ebenfalls auf die Gefahren durch CFK.
Leider gibt es keine offiziellen Statistiken zu Vorfällen mit und an Windkraftanlagen. Hier eine kleine Aufstellung von dokumentierten Schäden an Windkraftanlagen. Wie mir bekannt ist, ist diese Liste unvollständig. Windkraftanlagen sind in diesen Höhen nicht löschbar und müssen abgebrannt werden lassen. Von einem kontrollierten Brand in derartigen Höhen kann man bestimmt nicht sprechen. Bei Wind aus Nordwest werden diese Partikel in Richtung unseres Ortes getragen und abgelagert. Eine Informationsbroschüre der Bundeswehr informiert über den Umgang mit CFK. Was das für unser Leben im Ort und unsere Trinkwassertalsperre bedeuten würde, kann sich jeder selbst ausmalen.
 
Am Halterner See kam es einen Tag vor der offiziellen Eröffnung zum Einsturz einer Windkraftanlage. Die kontaminierten Flächen mit CFK wurden abgemäht und mit Spezialsaugern abgesaugt. Die Grasmahd wurde verpackt und entsorgt.
Für mich stellt sich die Frage, warum man neben dem irrreparablen Eingriff in die Bodenstrukturen, was zu einem Versiegen der zahlreichen Wasserquellen in diesem Gebiet, die zur Versorgung unserer Biotope (Reifländer Heide, Harnschwiese, Rohrwiese), der Röthenbachtalsperre und des Rainbachs führen wird, die zusätzlichen Gefahren durch Carbon in Kauf nimmt.